Bericht: Jeffrey Campbell
Fotocredit: Volker Kuttelwascher, Justus Gschaider
Vom 27.-29. Juni konnten sich die österreichischen Rudervereine wieder mit einigen weit angereisten Konkurent*innen messen – die Vienna International Rowing Regatta hat das Areal rund um die Steinspornbrücke wieder mal zum Wimmeln gebracht.
Am ersten Renntag war es schon klar, dass das Wochenende unsere Athlet*innen körperlich sehr fordern würde; zusätzlich zu der Hitze, die für mehrfach eingesetzte Sportler*innen eine deutliche zusätzliche Belastung darstellte, kam der berühmt-berüchtigte Gegenwind von der Wiener Regattastrecke, der jedes Rennen länger und anstrengender machte.



Aber die Istrianer*innen haben den Bedingungen tapfer getrotzt und sich über einige Erfolge freuen dürfen! Nach aufsteigenden Altersklassen:
Schüler Finnian Campbell und Matthias Handl haben nach dem herausfordernden Time Trial im 1x einen deutlichen Doppelsieg im B-Finale geliefert. Im Doppelzweier haben sie weniger gut abgeschnitten, aber das Boot hat klares Potential – ein Ansport für das Sommertraining.


Die Junioren B haben im 2- (Simon Campbell, Benedek Szeder) und 4x (S. Campbell, Luis Gruber, Vinzent Hack, B. Szeder) Gold geholt; ein Jammer nur, dass sie so wenige Gegner gehabt haben. Im Dopperlzweier haben Luis und Vinnie nach einem enttäuschenden Vorlauf am Samstag das B-Finale deutlich gewonnen. David Aigner hat sich im 1x getraut, und einen starken Kampf im C-Finale geliefert. Im kombinierten 8+ mit dem RC Wels waren die Jungs auch knapp dran, die Wiener vom WRC Donau zu schlagen, aber nach einem langen Renntag kam der Abschluss mit einem sehr spannenden Rennen und dem zweiten Platz.
Die Juniorinnen waren weniger zahlreich, aber haben einen tollen Einsatz gezeigt; Lisa Ehninger hat mit einer neuen 2x Bootspartnerin und einer bunten 8+ Renngemeinschaft ihre Experimentierfreudigkeit unter Beweis gestellt. Dafür wurde sie mit nicht nur anstrengende Rennen, sondern auch mit wertvoller Großbootserfahrung und einem dritten Platz im Achter belohnt.
Juniorinnen A: Marlene Kühr hat im Leichtgewichts-Einer Gold geholt. Ähnlich wie bei den Junioren hat hier der Konkurrenz leider gefehlt. Aber obwohl die Leichtgewicht-Meldungen nicht zahlreich waren, hat sie sich mit den restlichen Juniorinnen im Finale messen dürfen, wo sie mit der viertbesten Zeit brilliert hat.


In der Juniorinnen-A Doppelzweier hat Sophie Milton mit der Ottensheimerin Alessia-Maria Gabor souverän gewonnen – die zwei Sportlerinnen wurden verdienterweise kurz danach zur Coupe de la Jeunesse 2025 in Ottensheim nominiert – Gratulation und alles Gute!

In der offenen Klasse sind auch einige Istrianer gestartet: Fabian Gillhofer hat in Renngemeinschaft Bronze im 2x und Silber im 4x gewonnen, eine starke Leistung in der offenen Klasse, die seine ausgezeichnete Anpassungsfähigkeit und Trainingszustand zeigt. Moritz Schöppl und Justus Gschaider hatten es auch gewagt, in der stärksten Klasse mitzumischen, wo sie im Doppelzweier gemeinsam das A-Finale erreichten. Im 1x wurde Moritz Zweiter im B-Finale, und Fünfter im 4x. Bei den Frauen war Lilly Hobelsberger wieder einmal im Einsatz, sowohl im 2- als auch im 2x mit der Lianesin Eva Hijlkema.
Also hat das Wochenende wirklich alles geboten: Spannende Rennen, große Herausforderungen, und ein Blick in die vielversprechende Zukunft unserer Nachwuchs-Athlet*innen. Danke an alle Athlet*innen für den tollen Einsatz, und an Volker Kuttelwascher, Justus Gschaider und David Aigner für die Aufnahmen! Die gesamten Ergebnisse, sowie den Livestream, sind unter https://www.virr.at/ jederzeit abrufbar.
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