Bericht: Jeff Campbell Fotocredit: Armin Eliskases
Zum zweiten Mal kamen am 28. Mai 2025 Junior*innen und Athlet*innen der offenen Klasse aus ganz Österreich zum Feldkirchner Badesee, um einen Coastal-Beach-Sprint zu bestreiten. Der Istrianer-Kontingent bestand aus Routiniers wie Marlene Kühr, Justus Gschaider und Moritz Schöppl, sowie einige Neulinge dieses Disziplins.
Eines muss man dem Coastal-Format schon geben: die Rennen sind spannend und kurzweilig. Zum Einen bleiben die Athlet*innen beim Rennen auf höchstens 250 Meter Entfernung, also immer in Reichweite der anfeuernden Teamkolleg*innen – und zum Anderen sind bei jedem Lauf mehrere Sportler*innen aktiv beteiligt, sei es beim Bereithalten des Bootes, oder beim Ansagen oder Deuten, wohin der/die Sportler*in lenken muss, um heftige Zeitpönale beim Slalomfahren zu meiden.
Bei den Junioren hat es leider zwei Sportler erwischt – Vinzent Hack und Benedek Szeder haben beide trotz starkem Einsatz 30 Sekunden Strafzeit bekommen und dadurch ein frühes Ende im Bewerb schlucken müssen. Nikolas Hofbauer hat wieder mal mitgemischt, ist aber in der KO-Phase ausgeschieden. Dafür hat Simon Campbell nach einer knappen Niederlage in der Semifinale Bronze geholt.



Bei den Junior*innen erreichten beide Istrianerinnen die Qualifikationsphase: Anna Eliskases bis zum Viertelfinale und Favoritin Marlene Kühr bis zur Spitze des Stockerls. Zusätzlich zum wohlverdienten Gold hat Marlene die Bewunderung vieler Zuschauer*innen durch ihr unwahrscheinliches Zeilsprints im Finale verdient(siehe Beitragsfoto oben für einen Eindruck der letzten Momente des Laufs). Bei diesen Rennen war es nicht nur schön zu sehen, wie die erfahrenen Athlet*innen die herausfordernde Technik des Coastal-Formats souverän beherrschten, sondern auch wie eifrig sie ihre Teammitglieder unterstützt und angefeuert haben. Dafür haben Marlene, Justus Gschaider und Moritz Schöppl besten Dank verdient.



Leider war es für die beiden Herren in der Viertelfinale Endstation – für Moritz knapp hinter einem starken Gegner und Justus wegen einem unglücklichen Fehltritts beim Lauf zum Boot. Zum Glück ist der Tag verletzungsfrei geblieben, aber es war ein unverdient plötzlicher Abschluss zum aufregenden Renntag.
Vielen Dank nochmals an alle beteiligten Sportler*innen und Fans, nicht zuletzt an Armin Eliskases für echt beeindruckende Aufnahmen des Renngeschehens.