Sternfahrt beim RV Tulln

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Bericht: Alex Weigl


Die zweite Sternfahrt des heurigen Ruderjahres hatte den RV Tulln zum Ziel. Bei StKm 1965 gelegen eine echte Herausforderung für den LRV Ister, zu weit für eine Tagesetappe von Linz, großer Logistik- und Zeitaufwand bei einem Start von unterwegs. Der Doppelzweier mit Wibren Visser und Thomas Burg organisierte sich Boot und Startplatz mit Unterstützung RC Wallsee und die beiden nahmen die geplanten 100 km von Melk aus in Angriff. Ein Fünfer mit Klaus Lummerstorfer, Anna Berghamer, Frans Mulder, Gudrun und Alex Weigl wählte Start und Ziel beim Tullner Ruderverein, checkte die Logistik und erkundete das Ruderrevier zwischen den Kraftwerken Altenwörth und Greifenstein. Somit war An- und Abreise für alle Teilnehmer mit vertretbarem Aufwand organisiert, es konnte losgehen.

Start um 6:00 für den Zweier bei Melk, das Pensum von 100 km musste bis Meldeschluss 16 Uhr geschafft sein. Der Einsatz lohnte sich, die beiden gewinnen auch die zweite Sternfahrt, denkbar knapp vor den zweitplatzierten Normannen. Der erste Kilometer stromauf zum Kraftwerk Melk brachte die entscheidenden Punkte Vorsprung.

Für den Fünfer ging es gemütlicher um 8 Uhr ans Werk, Klaus steuerte Vereinsbus und Boot souverän, die Zufahrt zum Ruderverein ist auf der Straße nichts für schwache Nerven, zu Wasser liegt der Verein an der Tulln und die Zufahrt zur Donau ist sehr idyllisch – auch für Fischer, die wie gewohnt unauffällig am Ufer warten, bis das erste Boot sich in den Leinen verfängt. Aber damit können wir schon gut umgehen!

Landschaftlich ist die Fahrt nach Altenwörth am Wasser sehr ähnlich unserem Ruderrevier, der Blick ins Land ist … flach! Neu waren die Buhnen, die sich weit in das Strombett schieben und den Puls kurz steigen lassen, aber ohne Probleme gemeistert wurden.

Wende beim Kraftwerk und stromab – am Ziel vorbei(!) – mit gutem Wind Richtung Greifenstein. Die letzten Kilometer dann stromauf – mit schlechtem Wind – retour zum RV Tulln. Der Charakter einer Sternfahrt zeigte sich durch die Anwesenheit vieler Ruderboote, die uns bei der ganzen Fahrt begegneten, ein schönes Gefühl mit vielen Gleichgesinnten auf der Donau unterwegs zu sein.

Im Ziel dann Bootsverladung, die wohlverdiente Stärkung und bei der Siegerehrung der bejubelte Erfolg für Wibren und Thomas, die ihren Plan umsetzen konnten, wenn auch der Vorsprung auf die zweiten immer kleiner wird. Das wird bei der nächsten Sternfahrt sicher eine Herausforderung, diesen ersten Platz zu verteidigen.

Tulln war sicher eine Reise wert, über 170 Teilnehmer zeigen die Attraktivität dieses Zieles, nächstes Jahr gerne wieder, jetzt wissen wir schon, wie diese Sternfahrt gut geplant werden kann und kommen mit mehr Isterianern wieder.
Hier geht es zu den Fotos!

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